Das Zweitligaspiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem Karlsruher SC musste am Ostersonntag schon in der Anfangsphase unterbrochen werden. Grund war der massive Einsatz von Pyrotechnik im Gästeblock. Minutenlang zündeten die KSC-Anhänger Bengalos, Rauchtöpfe und sogar Raketen wurden in der Arena abgefeuert.
Rund zwei Minuten lang pausierte das Spiel aus diesem Grund, ehe Schiedsrichter Robert Hartmann die Partie erneut anpfiff.
Für das KSC-Spiel ändert Geraerts seine Startelf auf vier Positionen. Wie erwartet ersetzt Marcin Kaminski den verletzten Ron Schallenberg und verteidigt an der Seite von Tomas Kalas in der Abwehrmitte. Auf der rechten Defensivbahn erhält Cedric Brunner den Vorzug vor Matriciani, sein Pendant auf der linken Seite bildet wie zuletzt Derry John Murkin.
Paul Seguin rückt nach Gelbsperre wieder ins Team. Er nimmt den Platz von Danny Latza im defensiven Mittelfeld ein. Mit Thomas Ouwejan und Yusuf Kabadayi auf den Halbpositionen sowie Kenan Karaman in der zentralen Rolle hinter den Spitzen bleibt das weitere Mittelfeld unverändert.
Heißt auch: Assan Ouedraogo muss sein Startelf-Comeback verschieben. Der 17 Jahre alte Hoffnungsträger sitzt vorerst auf der Bank. Dort nimmt auch Bryan Lasme Platz. Er muss für Youngster Keke Topp weichen, der an der Seite von Simon Terodde in der Doppelspitze den Vorzug erhält.
Schalke 04 - Karlsruher SC: Die Aufstellungen
Schalke: Müller - Brunner, Kalas, Kaminski, Murkin - Seguin - Kabadayi, Ouwejan - Karaman - Terodde, Topp
KSC: Drewes - Jung, Beifus, Jensen, Gondorf, Matanovic, Wanitzek, Zivzivadze, Herold, Nebel, Franke
Auf der Pressekonferenz am Donnerstag machte Geraerts klar, dass er mit dem KSC durchaus noch eine Rechnung offen habe. „Ich habe sehr schlechte Erinnerungen. Wir haben nicht nur verloren, sondern waren chancenlos. Die Fans waren sauer - zurecht. Das war eine erste harte Erfahrung auf Schalke. Karlsruhe ist für mich nach wie vor eines der besten Teams der Liga. Wir wollen am Sonntag die Revanche für das Hinspiel.“